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1948 kam es zur Berlin-Blockade, die als Beginn des Kalten Krieges angesehen wird: Sowjetische Truppen besetzten West-Berlin und schnitten es von der Außenwelt ab.
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Die Westmächte errichteten daraufhin die "Berliner Luftbrücke", die eine Versorgung der Menschen durch Flugzeuge gewährleistete. Die UdSSR zog sich im Mai 1949 aus Westberlin zurück.
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Im Mai 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland und fünf Monate später die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet. Die Trennung des Landes war mit der Verfassung der DDR am 7. Oktober 1949 endgültig vollzogen.
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Nach Stalins Tod wurde Chruschtschow Staatschef. Er schlug wirtschaftlich freiheit- lichere Wege ein. Aufstände gegen die Regierung ließ er jedoch blutig niederschlagen.
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Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom "Eisernen Vorhang", der bildlich zwischen Ostblock und dem Westen stand. Der Machtkampf wurde auch auf den Weltraum ausgeweitet: Nachdem US-Präsident Eisenhower 1955 ein Satellitenprogramm ankündigte, hieß es wenige Tage später von Seiten der UdSSR, dass sie ein ähnliches Vorhaben planten.
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1961 errichtete man die Berliner Mauer und verschärfte die Grenzüberwachung, da immer mehr Menschen aus der DDR flüchteten. Hunderte von Menschen wurden an der Zone erschossen.
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Im Kalten Krieg kam es zwischen den USA und der Sowjetunion zu einem gegenseitigen Aufrüsten immer stärkerer Vernichtungswaffen. Anfang der 1960er Jahre stand die Welt kurz vor einem Atomkrieg.
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SPD-Politiker Willy Brandt, der zunächst Außenminister war und 1969 zum Bundeskanzler gewählt wurde, förderte die Annährung zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der BRD. Westdeutschland erkannte die Existenz der DDR als eigenständigen Staat an.
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Im Jahr 1973 wurden beide deutschen Staaten Mitglieder der UNO (Vereinte Nationen).
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Der von 1985 bis 1991 amtierende sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow änderte den politischen Kurs der UdSSR. Die so genannte "Perestroika" (russisch: "Umgestaltung") bezeichnet seinen Wechsel zu mehr Freiheit und weniger Zentralsteuerung.
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Die neue Freiheit führte in Osteuropa 1989 zu Volksbewegungen
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Immer mehr Menschen flohen über Ungarn, das im Mai seine Grenze zu Österreich geöffnet hatte.
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Am 9. November öffnete man schließlich die Berliner Mauer. Millionen von Menschen feierten diesen Schicksalstag, mit dem das Ende der DDR besiegelt sein sollte.
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Am 28. November legte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl im Bundestag ohne vorherige Absprache mit anderen Parteien und den westlichen Bündnispartnern ein "Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas" vor.
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Am 18. März 1990 fanden in der DDR die ersten freien Wahlen statt.