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Ausschluss der Juden aus bestimmten Berufen
Die Regierung verabschiedete verschiedene Verordnungen und Gesetze, welche mit Hilfe des "Arierparagrafen" den Ausschluss der Juden aus bestimmten Berufen vorantrieben. -
Machtübernahme Hitlers
Der Rassenantisemitismus wurde erstmals Gegenstand staatlicher Politik. Dieser wurde von den Historikern auch als "Antisemitismus der Tat" bezeichnet. Das Ziel war ein "judenfreies" deutsches Reich zu erschaffen. -
Diskriminierung und Verfolgung der Juden
Unmittelbar nach den Reichtagswahlen verlangten Führer von NSDAP und SA die Umsetzung der antisemitischen Propaganda in konkrete politische Massnahmen und organisierte Ausschreitungen gegen Juden. Die antisemitistischen Ausschreitungen haben ebenfalls die Beziehungen zum westlichen Ausland belastet und die aussenpolitischen Handlungsspielräume der neuen Regierung eingeschränkt. -
Period: to
befristeter Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen
Hitler entschloss sich zu einem straff organisierten befristeten Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen jüdischer Ärzte und Rechtsanwälte. Mit dieser Art und Weise wollte man den Juden verdeutlichen, dass sie in Deutschland unerwünscht seien. -
Nürnberger Gesetze
Im Jahr 1935 ging das NS-Regime einen Schritt weiter, indem sie mit den Nürnberger Gesetzen die Juden aus der Gemeinschaft der Staatsbürger ausgeschlossen und sie zu Menschen zweiter Klasse degradiert haben. -
Reichsbürger- und Blutschutzgesetz
Das "Reichsbürgergesetz" nahm den Juden alle politischen Bürgerrechte, somit waren sie nur noch "Staatsangehörige" und nicht mehr "Reichsbürger". Die Mischehe und aussereheliche Beziehungen zwischen "Ariern" und Juden hat das Regime verboten. -
"Arisierungs"-Politik
Im Jahr 1938 hatte der NS-Staat einige Gesetze und Verordnungen erlassen, welche auf eine Enteignung und Ausplünderung der noch in Deutschland lebenden jüdischen Bevölkerung zielte. Der Hauptzweck davon war die Aneignung jüdischer Vermögen und Wirtschaftsbetriebe. -
Tragen vom gelben Stern
Die Juden mussten ab sofort einen gelben Stern in der Öffentlichkeit tragen. Im eroberten Polen hingegen, war dies schon seit Ende November 1939 Pflicht. -
Wannsee-Konferenz
Die Staatssekretäre haben sich auf Einladung Heydrichs im Januar 1942 im Berliner Vorort Wannsee getroffen um die weiteren Massnahmen zu beraten. Die Besprechung führte zum Beschluss, die Juden in ganz Europa zunächst als Arbeitskräfte auszubeuten und danach zu ermorden. -
Vernichtung rassisch minderwertiger Menschen
Während des Krieges wurden etwa 200'000 Behinderte getötet. Mindestens 20'000 bis 40'000 wurden nach Auschwitz transportiert und dort von der SS ermordet. -
Ende des Völkermords
Das Ende des Völkermords an den Juden geschah mit dem Vorrücken der alliierten Truppen und der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Reiche.