-
Datierung spekulativ
-
-
-
-
-
Myth. Ereignis bei dem die vorwiegend männliche Bevölkerung Roms die benachbarten Sabiner zum Fest einlud und ihnen dabei ihre Frauen stahl.
-
-
Numa ist für die Römer fast so wichtig wie Romulus, weil er Geschichte nach den Römern die Furcht vor den Göttern gelehrt haben soll. Römische Spiritualität geht auf ihn zurück.
-
-
-
Der Mythos berichtet über Roms letzten König als Tyrannen. Auslöser für seine Vertreibung war die Vergewaltigung der Adeligen Lucretia durch seinen Sohn. Tarquinius wurde daraufhin abgesetzt und die Monarchie beendet.
-
-
Lucius Iunius Brutus und Lucius Tarquinius Collatinus
-
-
Der Begriff bezeichnet den Klassenkampf zwischen Plebejern und Patriziern, in dem die Plebejer versuchten, sich mehr politische Rechte zu erkämpfen. Als Endpunkt kann das Jahr 367 BC angesehen werden, in dem die Plebejer Zugang zum Konsulat erhielten. Noch später folgte ein Gesetz, welches die Parität verpflichtend einführte.
-
Tarquinius Superbus versuchte die Kontrolle über Rom wiederzuerlangen, statt dessen baute Rom seine Vormachtstellung unter den Städten Latiums aus.
-
-
-
Zweck war die Niederschlagung eines Aufstandes u.a. der Sabiner
-
-
Datierung spekulativ, Es ist wahrscheinlich, dass die Römer in ihrer halb mythologischen Chronik das Datum der Einführung der Demokratie vorzogen, um so den Griechen "zuvorzukommen".
-
Zu diesem Zweck trat Marcus Furius Camillus seine erste Diktatur an
-
Insgesamt war Camillus 5 Mal Diktator
-
Die Gallier wurden durch den Häuptling Brennus geführt.
Siehe auch Geschichte der kapitolinischen Gänse -
-
Insgesamt war Camillus 5 Mal Diktator
-
-
-
Resultat war die endgültige Auflösung des Städtebundes und die Ankliederung an Rom
-
-
Im frühen Verlauf des Krieges wurden die Römer mehrmals geschlagen, erst nach einer längeren Kriegspause und einer jahrelangen Kampagne konnte Rom seine Vormachtstellung ausbauen.
-
-
Die Legionen wurden hier in die Falle manövriert und mussten sich kampflos ergeben und eine traumatisierende Niederlage hinnehmen.
-
Die Phalanx wurde zugunsten eines flexibleren Manipelsystemes und einer Struktur aus 3 Infantrielinien aufgegeben.
1 Manipel = ca. 120 Mann oder 2 Zenturien, stark 30 Manipel = 1 Legion -
-
-
Die Samniter verbündeten sich mit etruskischen Stämmen Norditaliens um es noch einmal mit Rom aufzunehmen. Rom siegte letztlich trotz des Krieges an 2 Fronten und erlangte so Kontrolle über ganz Norditalien.
-
Größte Schlacht bis dahin auf Italienischem Boden, entscheidender römischer Sieg im 3. Samniterkrieg.
-
-
Beim Versuch des griechischen Königs Phyrrus sich ein Reich in Sizilien und Süditalien zu errichten, gerieten er und die griechischen Kolonien Süditaliens in Konflikt mit Rom. Phyrrus blieb zwar siegreich, war aber nach 3 Schlachten so geschwächt, dass er sich zurückziehen musste. So gelang es Rom, sein Einflussgebiet auch auf Süditalien auszuweiten.
-
-
Rom folgt einem Hilfeaufruf der Marmertiner von Messina auf Sizilien und befreit sie von punischer Besatzung. Dies löst die punischen Kriege aus.
-
-
Den Römern gelingt ein erster militärischer Erfolg bei der Belagerung der Stadt. Ein Versuch, die Belagerung zu brechen scheitert, der Garnison gelingt die Flucht, die Legionen plündern die Stadt brutal.
-
Erstellt nach dem Vorbild eines Karthagischen Schiffes, gemacht, um Karthago auf See herauszufordern
-
Die erste Römische Marine setzt erfolgreich Enterbrücken gegen Karthago ein.
-
eine der größten Seeschlachten bis heute mit über 600 Schiffen und über 200000 Mann beteiligt. Rom geht als Sieger hervor, muss aber in Folge trotzdem die geplante Invasion Norafrikas verzögern.
-
Nachdem dem Konsul Marcus Atilius Regulus die Überfahrt nach Afrika gelungen war und er Karthago nach gesheiterten Verhandlungen bedrohte griff das Karthagische Heer unter dem Spartaner Xanthippos an. Regulus Heer war unterlegen aber der Konsul war unvorsichtig genug sich zu stellen. Eine vernichtende Niederlage und das Scheitern des Afrikafeldzuges waren das Ergebnis.
-
Die Römische Flotte hatte zwar nach dem Desaster von Tunes einen Sieg bei Kap Bon feiern können, musste sich aber wegen Versorgungsschwierigkeiten Richtung Italien zurückziehen. In einem Sturm sank ein Großteil der Flotte und 100000 Mann starben. Dies zählt als größte Schiffskatastrophe der Geschichte.In Folge eroberte Karthago wete Gebiete Siziliens zurück.
-
Infolge des Sieges bei den Ägatischen Inseln konnten die Römischen Belagerer die Karthagischen Garnisonen in Sizilien zur Kapitulation und zu einem Friedensvertrag zwingen. Somit erlangte Rom die Kontrolle in Sizilien und bald darauf auch in Sardinien und Korsika.
-
Letzte und entscheidende Schlacht im ersten Punischen Krieg, in der die neue Römische Flotte Karthago entscheidend schlug, nachdem die Parteien in Folge der gescheiterten Römischen Invasion ein weiteres Jahrzehnt ohne Ergebnis um Sizilien gekämpft hatten.
-
Rom stellte sich der Bedrohung einer starken gallischen Armee, die gegen Rom marschierte. Nachdem besagte Armee unterlag, konnte sich Rom die Poebene einverleiben.
-
Nach dem Tod seines Vaters und Onkels übernimmt Hanibal das semiautonome Gebiet und die Heeresführung.
-
Die Spanische Stadt stand unter Römischem Schutz, es erfolgte die Römische Kriegserklärung.
-
-
Anstadt sich den Römischen Invasionstruppen in Spanien zu stellen startet Hannibal Barka seinen Italienfeldzug. Als die Legionen versuchen, ihn direkt nach der Überquerung abzufangen schlägt er sie vernichtend in der Schlacht an der Trebia.
-
Hannibal lockt eine weitere Römische Armee an den Ufern des Sees in eine Falle, umzingelt sie und schlägt sie vernichtend.
-
Dies war die Römische Reaktion auf die beiden vernichtenden Niederlagen gegen Hannibal. Fabius prägte die "Fabianische Taktik", zu diesem Punkt für Rom sehr untypisch, die Konfrontation zu meiden um den Wind aus dem Karthagischen Feldzug zu nehmen. Er handelte damit gegen die Wünsche der Römischen Öffentlichkeit und stürzte so das Amt des Diktators in anhaltende Ungnade.
-
Der Konsul Gaius Terentius Varro führte eine Römische Armee von 80000 Mann in die vernichtendste Niederlage Römischer Geschichte. Die Legionen wurden umzingelt und 50000 starben.
-
Der Makedoische König sollte in den Krieg mit Rom eintreten um eine Streitmacht aufzustellen die stark genug wäre, Rom direkt zu attakieren.
-
Durch geschickte Diplomatie gelang es Rom, mehrere Griechische Städte gegen Philipp V. zu wenden. Motivation der Griechen war es zu verhindern, dass Makedonien seine Vormachtstellung in Griechenland ausbaut. Phillip wurde so daran gehindert, Hannibal in Italien zur Hilfe zu kommen.
-
Nach dem Tod des mit Rom verbündeten König Hieron war die Polis letztlich in Carthagische Hände gefallen. Den verbannten Veteranen von Cannae unter Marcellus gelang es nach langer Belagerung, die Stadt zu infiltrieren und die Stadt zu stürmen. Dabei wurde u.a. der Mathematiker Archimedes getötet.
-
Hannibals Bruder gelang es nach einem fünfjährigen Patt die Armeen der Skipionen zu trennen und beide individuell zu schlagen, wodurch die Karthager die Spanische Kriegsfront für den Moment für sich entscheiden konnten.
-
Während die Legionen Capua belagerten, das Hannibal erfolgreich auf seine Seite gebracht hatte, marschierte Hannibal auf Rom. Die Finte war gemacht, um die Legionen zur Rückkehr zu provozieren. Rom sandte aber nur genug Truppen, um die Hauptstadt zu sichern, der Plan ging nicht auf und den Legionen gelang es, Capua wiederzuerobern.
-
Der junge Scipio Africanus nimmt den verlorenen Kampf seines Vaters in Spanien wieder auf und es gelingt ihm überraschend, die Carthagische Regionalhauptstadt zu stürmen. In der Folge gelang es Scipio, den Spanischen Kriegsschauplatz für Rom zu entscheiden.
-
Den Armeen der vereinigten Konsuln gelang es, die Armee von Hannibals Bruder Hasdrubal nach der Alpenüberquerung abzufangen und zu vernichten. Damit wurde die Vereinigung der Karthagischen Heere verhindert und Hasdrubal getötet.
-
-
In Folge von Scipios Invasion Nordafrikas und dessen Bündnis mit den Numiden, die zuvor mit Karthago verbündet waren stellten sich die Karthagischen Truppen und wurden trotz überlegenen Zahlen vernichtend geschlagen. In Folge der Schlacht beorderte der Senat Hannibal zurück nach Afrika, um Karthago zu schützen.
-
Entscheidende Schlacht des 2. Punischen Krieges, in der Hannibal und Scipio aufeinander trafen. Scipio siegte und zwang Karthago so in einen Friedensvertrag, der Karthagos Stellung als Großmacht für immer beendete.
-
-
Rom entsandte eine Armee gegen Philipp V. von Makedonien, nachdem diverse Griechische Städte um Hilfe gebeten hatten, um eine Expansion des Makedonischen Staates zu verhindern.
-
Eine Koalition aus Legionen und Griechischen Truppen schlägt Philipps Armee entscheidend und zwingt Philipp zur Kapitulation. Die Schlacht markiert einen Übergang von Griechischer zu Römischer Überlegenheit im Militärwesen.
-
-
Als sich die Griechischen Städte nach dem vergangenen Krieg zunehmend unter Römischem Einfluss wiederfanden wanten sie sich an ihren Hellenistischen Bruder, das Seleukidenreich unter Antiochos III. Dieser stimmte schließlich einer Invasion zu und führte ein Heer nach Griechenland.
-
Die Römischen Legionen schlagen mit der Unterstützung Griechischer Verbündeter Antiochos Heer, das sich in dem legendären Engpass verschanzt hatte.
-
Die Scipio - Brüder setzen den Seleukiden mit einem großen Römischen Heer nach, als er sich nach Kleinasien zurückzieht. Als sich Antiochos mit einer zahlenmäßig weit überlegenen Armee stellt wird diese von den Legionen vernichtet. 50000 Seleukiden fallen. In der Folge wird Antiochos zum Friedensvertrag gezwungen. Rom weitet so seinen Einfluss über den gesamten östlichen Mittelmeerraum aus.
-
-
Philipp V. Sohn Perseus entwickelte erneute Ambitionen auf die Ausweitung seines Einflusses und letztlich sah sich Rom gezwungen, erneut eine Armee zu entsenden.
-
Entscheidende Schlacht des 3. Makedonischen Krieges, in der Perseus Phalanx vernichtend geschlagen wurde.
-
Dies markiert das de facto Ende des Makedonischen Königreiches. Es wurde aufgelöst, entmilitarisiert und eine Vielzahl von Griechen wurden als Sklaven nach Rom verschleppt.
-
Nachdem Karthago formal den Friedenvertrag brach, um eine Armee gegen die einfallenden Numiden ausheben zu können, setzten sich die Senatoren um Cato den Älteren durch und die Zerstörung der Stadt wurde befohlen.
-
Aufstände im Gebiet des alten Makedonischen Reiches und dessen Umfeld führten zu einem weiteren Römischen Feldzug. In der Folge wurde Makedonien zur Provinz erklärt und die mächtige Stadt Korinth als Exempel erstürmt, zerstört und versklavt. Weitere Gebiete Griechenlands wurden in den folgenden Jahrzehnten nach und nach kolonialisiert.
-
Den Römischen Truppen um Scipio Aemilianus gelingt letztlich der Sturm auf die Stadt. Nach tagelangen Straßenkämpfen ist die Bevölkerung von 700000 auf einen Bruchteil reduziert und militärischer Widerstand wird eingestellt. Die Stadt wird verbrannt und geschleift.
-
-
Graccus konnte kurzfristig Reformen durchführen und eine Agrarkomission aufstellen, die begann, Land umzuverteilen, nachdem er einen Senatstreuer Tribun gewaltsam abgesetzt hatte, weil sein Veto die Reformen blockierte. Als sein Mandat auslief, stellte er sich illegal erneut zur Wahl, um seine Reformen weiterzuführen und um die Immunität des Amtes zu behalten.
-
Graccus zahlreiche Feinde im Senat nahmen seine illegale Kandidatur zum Anlass, um ihn zu beseitigten. Senatstreue stürmten die Volksversammlung und erschlugen Tiberius und viele Anhänger.
-
Der junge Plebejer stand an der Spitze einer Reformbewegung die plante, den Landbesitz in Italien umzuverteilen. Durch die Siege Übersee hatten sich die in den Provinzen stationierten Patrizier extrem bereichert und verfügten zudem über ein Heer aus Sklaven. Sie kauften in der Folge das Land der Bauern auf, um es mit sklaven zu bestellen. Das führte zum einen zur Verarmung einer Bevölkerungsschicht, zum Anderen zu einem Mangel an Wehrdiensthähigen Männer, die bis dato dieser Schicht angehörten.
-
Die Ermordung des Tiberius Graccus markiert den Beginn dieser Periode, die Errichtung des Prinzipates ihr Ende. Die informellen politischen Parteien der Optimaten und der Popularen kämpften darin um die Macht in Rom. Die Optimaten bestanden aus konservativen Adeligen, die für die Vorherrschaft des Senates kämpften. Die Popularen waren oft auch Adelige, sie kämpften aber für die Vorherrschaft der Volksversammlung als Machtinstrument.
-
Der Popular Gaius Graccus folgt in den Fußstapfen seines Bruders und baute sich während seines Tribunats eine starke Machtbasis vor allem durch Unterstützung aus dem Volk, indem er u.a. die Agrarreformen wieder einsetzte und Höchstpreise für Getreid festlegte. Seine Reformen trafen fast jeden Teil des Römischen Lebens.
-
Wo Tiberius scheiterte gelang es Gaius durch seinen Rückhalt im Volk, sich noch einmal wählen zu lassen. ein Projekt seiner Amtszeit war die Gründung neuer Kolonien, u.a. in Nordafrika, wohin er zur Umsetzung reiste. In seiner Abwesenheit gelang es den Optimaten aber, durch Demagogie Gaius Machtbasis im Volk zu erodieren. Bei seiner Rückkehr scheiterte er daher an einer dritten Wahl.
-
Der Senat nahm einen gewalttätigen Vorfall, in den Anhänger des Graccen verwickelt waren zum Anlass, den ersten Senatsnotstand der Geschichte auszurufen und die Reformer zu verfolgen. Mehrere tausend Anhänger kamen ums Leben. graccus selbst floh, bevor er einem treuen Sklaven befahl, ihm das Leben zu nehmen.
-
Dem homo novus und Popular aus niederem Landadel gelang trotz Widerstand aus dem Senat der Aufstieg durch die politischen Ämter. Als ein Feldzug seines Patron, Konsul Metellus im rebellischen Numidien keine Fortschritte zeigten, gelang ihm die Wahl zum Konsul mit dem Versprechen, die Kampagne schnell zu beenden. Tatsächlich wurde der Feldzug bald darauf zum Triumpf, wobei hierbei Sulla, Offizier des Marius eine große Rolle spielte, die Marius zu dessen Verdruss verschwieg.
-
Hier erlitten die schwächelnden Legionen eine schwere Niederlage gegen eine Allianz aus Germanischen und Gallischen Stämmen, nachdem wenige Jahre zuvor bereits ein ähnliches Debakel erfolgt war. In der Folge wird der Triumpfator Marius erneut zum Konsuln gewählt und später 4 Mal in Folge (illegal) wiedergewählt, was ihm die Möglichkeit gibt, eine lange Kampagne gegen die Barbaren zu führen und die zweite große heeresreform durchzuführen.
-
Wichtiger Teil der Reformen war die Öffnung des Militärdienstes für alle, folgerichtig, nachdem die Klasse der Landbesitzer weiter schwand. Fortan stellte der Staat die Ausrüstungen, der Tross wurde massiv reduziert (die Soldaten trugen die schwere Ausrüstung selbst), die kohorte löste das Manipel als Basiseinheit ab, die Formation aus 3 Angriffsreihen wurde durch dynamischere Taktiken ersetzt und die Legionen wurden zur bezahlten Berufsarmee. Generäle wurden zudem Patrone ihrer Soldaten.
-
Marius neue, elitärere Legionen zeigten Wirkung. Auf den Raudischen Feldern schlugen sie unter Marius Kommando eine zahlenmässig weit überlegene Invasionsarmee der Kimbern, angeblich fielen 120000 von ihnen. Im Jahr zuvor hatte Marius bereits eine große Armee der Teutonen vernichtet.
-