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Indogermanische Einwanderer nehmen grosse Teile der Appenninen-Halbinsel in Besitz und bilden eine wichtige, eigenständige, politische Kraft.
Dazu gehören: Latino-Falisker, Italiker, Umbro-Sabeller, Osker, Veneter, Daunier, Peuketier, Messapier und Sallentiner. -
Als Italiker bezeichnet man die antiken Völker und Stämme, die nach Italien eingewandert sind. Sie bestehen aus zwei Sprach- / Völkergruppen: die latinisch-faliskische und die umbro-sebellische (oder oskisch-umbrische).
Seit Mitte des 12. Jh. v. Chr. setzten die Wanderbewegungen aus dem europäischen Norden, Osten und über die Adria ein. Die älteste Einwanderungswelle bildeten indogermanische Völker, welche zusammenfassend als Italiker bezeichnet werden. -
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Man weiss nicht genau, woher die Etrusker kamen, doch man vermutet, dass sie aus dem kleinasiatischen Raum aus Lydien kamen. Sie lebten im nördlichen Mittelitalien
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Die Griechen beeinflussen die politische und kulturelle Entwicklung Roms, indem sie zahlreiche Städte an den Küsten Unteritaliens und Siziliens gründen.
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Laut einem Mythos wurde Rom 753 v.Chr. von Romulus und Remus gegründet. Heutzutage geht man davon aus, dass Rom schon länger existiert.
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Ihr Aufstieg zur Seemacht begann im Tyrrhenischen Meer, sie erweiterten ihr Gebiet immer weiter, bis zu ihrer Blütezeit im 6. Jahrhundert vor Christus
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Übermittlungen zu folgen ist davon auszugehen, dass nach Romulus noch 6 weitere Könige in Rom herrschten. Durch die Vertreibung des Tyrann Tarquinius Superbus und seiner Familie, der Tarquinier, welche auf Grund des Lucretia-Mythos basiert, brach in Rom eine neue Zeit an und die Römische Republik entstand.
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• Teilnahme für alle erwachsenen männlichen Bürger
• Drei Volksversammlungen, da versch Abstimmungsgruppen: Kuriat-, Zenturiat-, Tributkomitien
• Concilia plebis nur für Plebejer, nach Tribus geordnet, gesetzgebende Versammlung
• Staatstheorie und politische Praxis: Zusammenwirken von Magistratur, Senat, Gesamtbürgerschaft
• Cicero's Idealfassung: Monarchie (Magistratur), Aristokratie (Senat), Demokratie (Volksversammlungen)
• Römischer Staat in der Republik von aristokratischem Einfluss geprägt -
• Republik: Senat als zentrales Gremium
• Plebejerzugang durch Ständekämpfe
• Ernennung durch Magistrat/Zensoren
• Max. Senatoren: 300, 600, 900
• Sitzungen in Curia Hosilia im Pomerium
• Kein eigenes Leitungsgremium
• Flexible Geschäftsordnung
• Sitzungsregeln nach Rang und Gruppen
• Meinungsbildung durch ranghöchste Senatoren
• Abstimmung durch Auseinandertreten
• Senatsbeschlüsse Empfehlungen
• Zuständig für Staatliche Regularien, speziell Aussenpolitik -
Auszug der Plebejer aus Rom bis zur Zulassung der Plebejer zum Konsulat.
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Die Etrusker verloren die Seeschlacht gegen ein Bündniss der Flotten von Syrakus und Kyme. Die Niederlage führte zum weitgehenden Verlust von politischer Macht in Italien und zum Verlust über die Seehoheit im Mittelmeer
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Ist die erste schriftliche Fixierung des römischen Rechts.
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Einnahme Roms durch die Gallier unter Brennus.
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Kluft zwischen Arm und Reich vergrössert sich:
Nur ein kleine Schicht profetierte von den Erfolgen Roms (militärische Siege und Ausbeutung von Provinzen) und kauften sich staatseigenens Land (ager publicus); vor allem in Mittel- und Süditalien. Sie ergatterten grosse Besitztümer (latifundia) mit intensivem Wein- und Olivenanbau, Vieh-und Weidewirtschaft, was verherende Auswirkungen auf die Kleinbauern in den Umgebungen hatte. -
Rom und Karthago bekämpfen sich, Rom gewinnt den ersten Krieg. Es gibt einen Friedensvertrag bei der letzten Seeschlacht ( 241 v. Chr)
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Nach dem Ende des 1. Punischen Krieg über Italien hinaus nach Sizilien, Sardinien, Korsika
100 Jahre später: Gesamter Mittelmeerraum unter römischer Gewalt
Frühe Kaiserzeit: von Britannien bis zum roten Meer; Portugal bis in den Oberlauf des Euphrat und zum schwarzen Meer
Dies führte zu Problemen im römischen Staatswesen, da dieses auf Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit ausgelegt worden war. Die eroberten Gebiete wurden durch das Wehrgenossensystem auf verschiedene Arten and Rom gebunden. -
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Im August 216 vor Christus trafen die Römer und die Karthager in Cannae aufeinander. Es kam zu der legendären Schlacht von Cannae. Rom hatte zwar eine fast doppelt so grosse Armee wie Karthago, aber Hannibal umkreiste die Römer mit seiner Truppe so, dass kaum ein feindlicher Soldat mit seinem Leben davonkam. Diese Kriegsstrategie dient noch heute als Vorbild für aktuelle Kriege (z.B. Irakkrieg)
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Die Römer setzen mit 40 Kriegsschiffen nach Afrika, um Karthago anzugreifen.
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Siedlungsprogramm der Römer wird abgesetzt und Bauern können ihr Land nicht mehr bestellen. Sie verschulden sich, bis sie ihren Besitz verkaufen müssen. Dies führt zu einer ausgeweiteten Migration nach Rom und es bildet sich ein städtisches Proletariat (eine Gruppierung von den ämsten Bürgern Roms), welches für politische Zwecke ausgenutzt wird. Die Bauern hatten keine Geld mehr, um sich die Ausrüstung für das Heer zu kaufen und die traditionelle Militärordnung wird zerstört.
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Auch nach der Zerstörung führen die Römer weitere Krige in Spanien, Nordafrika, im östlichen Mittemeer und verteidigen gegen Angriffe germanischer Stammesgruppen in Südfrankreich. Die weiteren Kriege und Attacken sind einer der Gründe für die Überspannung und Überforderung der Kräfte der alten Republik.
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Im Jahr 218 v. Chr. wurde ein Gesetz erlassen, das den Senatoren (ordo senatorius) Geld- und Handelsgeschäfte verbot. Dadurch konnte sich ein eigener Ritterstand (ordo equester) bilden, da ihnen eine Fülle von Erwerbsmöglichkeiten vorbehalten war.
129 v. Chr. erfolgte unter C. Gracchus die formelle Abgrenzung zwischen Senatoren- und Ritterstand, welche in der Kaiserzeit endgültig abgeschlossen wurde. Beide Stände hatten ein Anrecht auf bevorzugte Ehrensitze im Theater und bei Festspielen. -
Ermordung beider Gracchen und Anhänger (133 und 122 v.Chr.) welches zu Bürgerkrigen für die nächsten 100 Jahre führt. Alle Versuche, die politischen Verhältnisse zu stabilisieren, waren zum Scheitern verurteilt, welches zur
Belastung der inneren und äusseren Politik führte. -
Nach den Niederlagen gegen die Kimbern und Teutonen (109 und 105 v.Chr.): Einführung einer Heeresreform von Marius, welcher Zugang zum Heer für die proletarii bietet. Die Ausrüstung muss nun vom Staat gestellt werden und es gibt eine Veteranenversorgung für ehemalige Soldaten
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Die Innenpolitischen Probleme des römischen Reichs führen dazu, dass Marius gegen Norm mehrmals zum Konsul gewählt wird. Aussenpolitische Aufgaben gingen an einzelne Personen mit Vollmachten (imperia extraordinaria), die wiederum die Innenpolitik von Rom durcheinander bringen konnten.
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Das römische Bürgerrecht wurde (nach den Bundesgenossenkriegen) auf Italien ausgedehnt.
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Cäsar nutzte seine Ausgangslage als Mitglied des Triumvirats, um ganz Gallien bis zum Rhein zu erobern. Zwischen 58 und 51 v. Chr. drang er erfolgreich vor, allerdings kam es immer wieder zu Aufständen unter den Galliern.
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Unter Vercingetorix kam es schließlich zum grossen und letzten Aufstand der Gallier. Die entscheidende Schlacht fand in Alesia statt. Vercingetorix musste schließlich aufgeben und wurde gefangen genommen.
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Das Triumvirat existierte nicht mehr.
Pompeius sollte Rom verteidigen, musste aber nach Griechenland ausweichen, während Cäsar ohne großen Widerstand voran marschierte. In den folgenden Jahren nahm der Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompeius seinen Lauf. -
Zusammentreffen von Kleopatra und ihrem Bruder Ptolemaios XII.
Tod von Gnaeus Pompeius Magnus
Caesar geht nach Ägypten und lernt Kleopatra kennen -
Cäsar ernannte sich selbst zum Diktator auf Lebenszeit und regierte darauf 3 Jahre über Rom.
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Sieg Cäsars über die Truppen des Pompeius.
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Cäsar verlässt Ägypten, Kleopatra gebärt Caesarion und geht ebenfalls nach Rom.
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Caesar verlässt Ägypten und wurde anschliessend zum Diktator ernennt.
Kleopatra gebärt Caesarion, mit dem sie nach Rom geht -
Am 15.März 44 v.Chr. wurde Caesar während einer Senatsitzung mit 23 Dolchstichen ermordet. Etwa 50 Senatoren haben sich unter der Führung von Gaius Cassius Longinus gegen ihn verschworen.
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Zum zweitem mal wird ein Triumvirats gegründet. Bestehend aus Antonius, Lepidus und Oktavian. Gemeinsam regieren sie Rom.
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Niederlage der Cäsarmörder
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Oktavian besiegt Marcus Antonius und Kleopatra. Ägypten wird zur römischen Provinz.
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Antonius und Kleopatra sehen keinen anderen Ausweg, als sich selbst umzubringen.
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Der Senat verleiht Oktavian den Ehrentitel. Er wird Kaiser. Ihm wird die Aufgabe überlassen, einen neuen Weg für das römische Reich zu finden.
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Kaiser entscheidet über:
- Rechtsprechung
- Aussenpolitik
- Finanzverwaltung
- Verwaltung der Provinzen Senat:
- Beschlüsse
- haben Gesetzteskraft
- gelten als Beamte Volksversammlung:
- verliert gesetzgeberische Funktion -
Durch Diokletian und Konstantin
--> Die oberen Ränge der republikanischen Magistratur verloren funktionale Bedeutung
--> Immer mehr wurde durch den Kaiser bestimmt -
In diesem Jahr wurde allen freien Reichsuntertanen die civitas Romana (= römisches Bürgerrecht) verliehen.
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Unter Konstantin wurde das Christentum erlaubt.
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Das Christentum wird zur Staatsreligion unter Kaiser Theodosius. Dadurch wurde das Christentum weit verbreitet.