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Verhältniswahlrecht
Das Verhältniswahlrecht, welches im November 1919 das erste mal angewendet wurde, setzte neue politische Kräfte frei. Das Verhältniswahlrecht verwies die zersplitterten Liberalen auf die Plätze und brachte den Sozialisten und der katholischen Volkspartei die Parlamentsmehrheit. -
Interventionisten vs. Neutralisten in Italien
Als sich der Erste Weltkrieg in einigen Ländern zu Ende neigte war in Italien noch kein Frieden. Die "Interventionisten" mit Benito Mussolini und Gabriele d'Annunzio setzten sich gegen die Mehrheit des Parlaments durch, die sogenannten "Neutralisten". -
Fasci italiani di Combattimento Gründung
Am 23.03.1919 gründete Benito Mussolini die Bewegung der Fasci italiani di combattimento, den sogenannten italienischen Kriegsverband. Dieser besteht aus den Fasci d'azione rivoluzionaria und Fasci siciliani, welche schon davor gegründet waren. -
Neuwahlen in Italien
Der linksliberale Ministerpräsident Giolitti versuchte den Faschisten in einen "nationalen Block" einzubinden, was jedoch nicht geklappt hat. Er hat den Faschisten den Einzug ins Parlament ermöglicht und diese fühlten sich nicht an die parlamentarischen Spielregeln gebunden. -
Marsch auf Rom
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neues Wahlgesetz
Benito Mussolini setzte ein neues Wahlgesetz durch, welches der stärksten Partei automatisch zwei Drittel der Sitze verschaffte, wenn sie mindestens 25% der Stimmen erhielt. -
Matteotti-Krise in Italien
Der populäre sozialistisch Abgeordnete Giacomo Matteotti hat nach der Wahl 1924 in einer Parlamentsrede das Klima der Gewalt angeprangert und eine Überprüfung der Wahlergebnisse verlangt. Daraufhin wurde er entführt und ermordet, worauf die Öffentlichkeit mit Abscheu und Empörung reagierte.