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Völkerwanderung: Britannien von Sachsen, Angeln und Jüten besiedelt; 1066 Schlacht von Hastings - Normannen aus FR erobern Insel; 1154 ging die englische Krone an das Haus Anjou-Plantagenet, das in FR reich begütert war; Heinrich II machte Irland und Wales tributpflichtig, unterwarf Schottland seiner Lehenshoheit u versuchte Kirche zu unterwerfen; Söhne Richard Löwenherz u Johann ohne Land verloren Machtstellung; Adel nutzte diese Situation zur Festigung der Macht: Magna Charta libertatum 1215
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durch Konstantin I auf altgriechischer Sieldung Byzantion am Bosporus; überall Kirchen und christliche Symbole
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löste germanische Völkerwanderung aus, die schlussendlich zum Untergang des Weströmischen Reiches führte; waren Nomadenstämme aus östlichem Zentralasien, asiatisches Reitervolk; kamen über den Don (war Ostgrenze Europas); dauerte mehr als 200 Jahre & formte Europa völlig um;
klein, Schlitzaugen, gelbliche Haut, wildes Aussehen, mit dem Pferd verwachsen, aßen rohes Fleisch; von Attila angeführt; kommen bis nach Frankreich; Hunneneinfall war kurz aber folgenschwer-brachte germ. Völker zum wandern -
Die Völkerwanderung von 375 bis 368 war ein eigenständiger Zeitabschnitt; beendet die Antike, Hochkultur und lässt Mittelalter beginnen; Germanen und Slawen verlassen ihre Wohnsitze und begeben sich auf Suche nach einem besseren Wohnsitz: Krieg, Mord, Plünderung; Ursache: Lebensbedingungen waren extrem schlecht, Hungersnot und Elend
Ergebnis: 1. oström. Reich nicht betroffen; 2. weström. vernichtet; 3. neue Reiche: Ostgoten (I), Vandalen (N-Afrika), Westgoten (SP), Franken (FR, Gallien); -
- Slawen stoßen in jene Räume, die Germanen frei machten; deswegen 3 Gruppen 1 Süden: Südslawen: Bulgaren, Slowenen, Slawen, Kroaten, Serben, Karantanen 2 Norden: Ostslawen-Russen 3 Westen: Tschechen, Slowaken, Lechen=Polen
- Landkarte Europas komplett verändert Christentum stark verkleinert -an einigen Stellen bestehen geblieben: christl. Inseln im Haidn. Meer: Umgebung Rom, Gallien, England, Irland Schottland; - Mission durch Wandermönche; um 800 Germanen bekehrt, Slawen u. Normannen ca 1000
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Attila zog nach Gallien, fast bis nach Paris; wurde von Streitmacht aus Römern und Germanen 451 n. Chr. auf den Katalaunischen Feldern besiegt
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Nach seinem Tod kam es unter den Hunnen zu einem Streit um seine Nachfolge, was den Germanen die Möglichkeit bot, die Herrschaft der Hunnen abzuschütteln und ihr Reich zu zerstören;
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Der Germanenfürst Odoaker setzt den weströmischen Kaiser Romulus Augustulus ab und schickt ihn in die Verbannung; er verweigerte den Leuten Odoakes Land zur Ansiedlung; Odoakers Soldaten riefen ihn zum König aus; der oströmische Kaiser Zeno bestätigte seine Herrschaft; ohne Kaiser ab diesem Zeitpunkt war das Reich ohne Kaiser
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war wie Vater König eines fränkischen Stammes u auch Kommandant in der römischen Provinz Belgica II; besiegte letzten römischen Statthalter; betrieb die Einigung der versch. Frankenstämme unter seiner Herrschaft; ließ fränkische Königskollegen ermorden oder Haare scheren; Söhne eroberten Gebiet bis Oberitalien u Pyrenäen; erst unter Karolingern weitere Eroberungen; tritt um 500 zum katholischen Glauben über; damit sicherte er Unterstützung röm. Adelsgeschlechter und kelto-rom. Restbevölkerung
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unter Theoderich; Ende der Herrschaft Odoakers
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mit dem Tod Theoderichs
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bekam vom Papst Erlaubnis Orden zu gründen; auf dem Monte Cassino = ältestes Kloster;
--> Gebet, Arbeit und Lesungen (ora et labora); alles zum Leben selbst herstellen; selbst erhalten;
Kloster = Lebensgemeinschaft von Männern, Ziel: Leben ausgerichtet auf Gott; leben sehr zurückgezogen; klare Regeln und Vorschriften;
Allgemein: Ora et labora, absoluter Gehorsam (gewählter Abt); absolute Armut; Ehelosigkeit/Zölibat
religiöses/geistliches/wirtschaftliches Zentrum; -
Dem oströmischen Kaiser Justinian (+565) war es für kurze Zeit gelungen die Einheit des Imperium Romanum nochmals herzustellen. 568 beendeten die Langobarden aus Pannonien die oströmische Herrschaft in Oberitalien; sie gründeten ein eigenes Reich mit Hauptstadt Pavia; mit ihnen endet die Zeit der Völkerwanderung;
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1: verkleinert durch Islam, Sprache Griechisch (Urbevölkerung); es entsteht griech.-orthod. Christentum; Ende durch Türkei (1453);
2: Wort: Ergebung in den Willen Gottes; sprich Leben nach dem Willen Gottes; Mohammed - Flucht nach Medina; 711 Spanien besetzt bis 1492; Mauren in Andalusien - al Andalus; Sunniten=gemäßigt-Türkei; Schiiten=radikal-Afghanistan; Sunna heißt Überlieferung-Vorschriften für tägl. Leben;
3: Papsttum + Christianisierung + Frankenreich -
Chronist der frühen Merowinger; schrieb die Historia Francorum; vl 595 gestorben;
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Im 6. und 7. Jahrhundert gingen die Provinzen Syrien, Palästina und Ägypten an die Araber verloren.
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im 7/8 Jh.; begaben sich in die Abhängigkeit eines Grundherren um nicht mehr Kriegsdienst für den König leisten zu müssen
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mit seinem Tod begann das ZA der Eroberungen; Auslegung des Koran unterstützte eine solche Eroberungspolitik
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Araber werden von den Franken zum Stehen gebracht, Karl Martell mit Reiterheer (mit Lehenssystem aufgebaut); sein Sohn, der Hausmeier Pippin fragte beim Papst an, ob es gut sei, dass die Könige keine Macht hätten; der Papst Zacharias antwortete, dass es besser sei, denjenigen als König zu bezeichnen, der die Macht habe; Pippin ließ den letzten merowinger König Childerich III. die Haare scheren und ihn in ein Kloster einweisen;
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erster Karolinger; Papst als Schiedsrichter; er revanchiert sich mit der Pippinischen Schenkung beim Papst; "Eine Hand wäscht die andere" sagt der Papst; Vatikan bleibt von der Schenkung über
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Pippin III an Papst Stephan II: Nach Pippins Siegen über den Langobardenkönig Aistulf (754–756) erhielt der Papst den Exarchat von Ravenna, der zusammen mit dem Dukat von Rom u. a. Gebieten den Kirchenstaat bildete.
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Sohn Pippin III; machtvolle Ausweitung des Reiches wie Chlodwig; politisch bedeutsame Beziehungen zur Kirche; eroberte in ca. 60 Feldzügen die Langobarden, Bayern, Sachsen und Awaren; sicherte Grenzgebiete durch Marken; ließ eroberte Völker zT zwangsmissionieren wie die Sachsen & schrieb ihnen Leben nach christlichen Regeln vor: zb Verbot von Menschenopfern;
sieht sich als Nachfolger des weström. Reiches;
innenpol.Reformen: Stammesherzogtümer in 350 Grafschaften, Reisekaiser, Lieblingsort Aachen -
der Frankenkönig nutzte den universalen Anspruch der Kirche, die politische Tradition Roms und die Schwäche von Byzanz für die eigene Rangerhöhung; mit einem fränkischen Heer unterstütze er den Papst gegen einen Aufstand, er würdigte Karl im Gegenzug; übertrug ihm das Imperium Romanum; er nannte sich nun Imperator und Augustus;
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Unter den Enkeln Karls wird das Reich geteilt: westfränk. Reich an Karl den Kahlen -> Frankreich; ostfränk. Reich an Ludwig den Deutschen -> DL; Mittelreich von Nordsee bis Italien: Lothar; später wurde dieses zwischen ost- und westfränk. Reich aufgeteilt; das Reich Karls zerbrach in seine kulturell und volksmäßig verschiedenen Teile;
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militärisch erzwungener Übertritt;
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An der Wende vom 9. zum 10. Jh. setzte ein ungeheuerlicher Verfall des Papsttums ein; dauerte bis ca 980; Weiber, Jagd, Gelage; die päpstliche Autorität ging verloren; die Kaiser von Otto dem Großen (936-973) bis Heinrich III (1039-1056) bemühten sich immer wieder um Reformen des Papsttums; sie erhoben Männer ihres Vertrauens zu Päpsten;
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als letzer Nachkomme der Karolinger im ostfränkischen Reich
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nach Ludwigs Tod wählen die wichtigsten Stämme (Sachsen, Franken, Schaben und Bayern) des Ostfränkischen Reiches Konrad zum König; das war der Anfang eines Reiches, das im Wesentlichen alle deutschsprachigen Stämme vereinigte;
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- Könige, gewannen alle Wahlen
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1 Jahr vorher erster d. König: Herzog von Sachsen - Heinrich I aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen;
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schlug Ungarn/Mag(d)jaren - größte außenpolitische Gefahr 955 ; er und sein Vater Heinrich I. machten Deutschland zum angesehensten Königreich in Europa;
eroberte Oberitalien
962 zum Kaiser gekrönt nach Lechfeld bis 1806; Karl der Große war sein Vorbild; meint durch die Gnade Gottes die Kaiserkrone bekommen zu haben; Papst war nur Aufsetzer; -
ging in der zweiten Hälfte des 10. JH von Cluny aus; das Kloster wurde von den Gründern direkt dem Papst unterstellt; da man nicht von weltlichen Fürsten oder Bischöfen abhängig sein wollte; sie erlangten dadurch auch Einfluss auf das Papsttum;
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Otto I schlug die Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg mit Ritterheer; überlebende Soldaten wurden getötet - keiner darf nach Ungarn zurückkehren; gründete ottonische Mark, Grenzgebiet, das man vom Feind erobert hat; lässt es von einem Markgrafen als Pufferzone verwalten;
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Die ottonische Mark wird an die Babenberger übergeben; an Luitpold I; fränkisch-deutsches Adelsgeschlecht;
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Enkel Ottos (der Große); unterstütze den Aufbau von nationalen Kirchen: Böhmen Bistum Prag durch Otto II 973; in Polen Errichtung des Erzbistums Gnesen im Jahre 1000; 1001 Gran als Metropole der ungarischen Kirche; damit hat er diese Länder auf Dauer in den römisch-lat. und damit mitteleuropäischen Kulturkreis eingebunden;
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Nach dem Aussterben der westfränkischen Karolinger 987 wurde Hugo Capet zum neuen König gekrönt; seine Dynastie regierte vis zum Jahr 1848 in verschiedenen Linien; zunächst nur das Gebiet um Paris herum; konnten aber bald Zentralgewalt aufbauen: weil die Königswürde erblich wurde; Paris war Residenz im Zentrum des Landes = pol. und geistiger Mittelpunkt des Landes; im Gegensatz zu DL Lehen nicht erblich - er ließ sie durch bezahlte, von ihm abhängige Beamte verwalten;
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bereits vor der Missionierung Russlands wurde der südslawische Raum im 9. Jh durch die beiden Griechen Konstantin = Kyrill als Mönchsname und Method missioniert. Kyrill gestaltete das griechische Alphabet in eine den slawischen sprachen angemessene Schrift um, was die Grundlage zur Verbreitung der byzantinischen Kultur war auf dem Balkan und im russischen Raum war;
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übermächtige Natur: Dürre, Hochwasser, Heuschreckenplage; Böden trotz mühsamer Bearbeitung mit Holzpflügen nur dürftige Erträge (3-4fache der Aussaat); Angst Winter nicht zu überleben oder zu wenig zu essen zu haben prägten das Leben der Menschen; Hunger war natürlich;
Kriege und Plünderungen -
11 bis 20 Jh. - früheres Feindbild - Heiden (nicht christliche Germanen und Slawen) - es folgten Juden;
Jesusmörder; Ritualmordbeschuldigung; Hostienschändungsbeschuldigung - 1338 in Wolfsberg; 3 geschändet und in Lavant geworfen; Pfarrer schaffte es nicht sie zu bergen; der Abt von St. Paul schon; 2 fischte er heraus, 1 fuhr in den Himmel durch den Judenstein;
Zinswucherbeschuldigung; Brunnenvergiftung; Sexualkontakte mit Schweinen/Sau - Symbol der Sünde -
Folgen:
eigene Viertel - Ghettoisierung
Stigmatisierung: Judenhut oder gelber Kreis auf höchstem Kleidungsstück
körperliche und geistige Belästigung: Progrome (beleidigen, verletzen, Besitz zerstören)
Vertreibung aus Landstücken (Gesera) - 1496 Ktn und Stmk
systematisches Umbringen (Völkermord, Genozid); Holocaust - Shoa -
den Ottonen folgten die Salier;
Investiturstreit: 2 Welanschauungen: Imperium - Kaisertum über Papsttum - wählt sich Papst; Sacerdotium - Papst ist der Mächtigste und steht über allen Herrschern;
Heinrich IV - Papst Gregor VII - Canossa Gang; 1122 Ende: Konkordat zu Worms (Mitteldeutschland) - Papst hat Investiturrecht wieder; -
Lehensmänner forderten Vererbung des Lehen - dadurch entstanden mächtige Fürsten und der König verliert an Macht;
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Bischof in Rom sieht sich als Nachfolger Petrus (Jünger), der in Rom missionierte; vor allem der Streit um die Anerkennung des päpstl. Primats (völlige Unfehlbarkeit) führte 1054 zur Kirchenspaltung; die Gesandten der Kirchen von Rom und Konstantinopel bannten sich gegenseitig - wollte sich nicht unterstellen; damit Spaltung in griechisch-orthodoxe und römisch-katholische Kirche vollzogen; 1. Sprache Messe Griechisch, nur Bibel, kein Papst; 2. Papst Oberhaupt, praktiziert Primat, Messe Latein
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Bann zeigte Wirkung; Bischöfe und Fürsten wandten sich vom König ab; es kam zu mehreren Verhandlungen und König Heinrich IV tat 3 Tage Buße vor der Burg von Canossa
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1075 wandte sich Papst Gregor VII (vormals Mönch Hildebrand in Cluny u einer der Hauptvertreter der Reformpartei) mit seinen Leitsätzen, dem dictatus papae, gegen die Einmischung des deutschen Königs Heinrich IV in Angelegenheiten der Kirche; ("Der Papst kann Kaiser absetzen"); 27 Leitsätze; damit wollte er Kaiser Vorrangstellung nehmen; Heinrich IV Gegenangriff: mit Zustimmung von 24 deutsch. und 2 ital. Bischöfen erklärte er den Papst für abgesetzt; der Papst reagierte mit einem Kirchenbann
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der Kampf zwischen Königtum und Papsttum war aber noch nicht zu Ende
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strengerer Orden, reformierter Benediktinerorden; Habitus nun in weiß; Schweigepflicht
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Predigt zum Abschluss der Synode von Clermont (beratende und beschließende Versammlung von Bischöfen in einem Konzil = Versammlung hoher Geistlicher); Menge stimmte mit "Gott will es" zu; es kam zu 7 größeren Kreuzzügen gegen das heilige Land; Bettler, Betrüger, Kaiser, Könige, Ritter, Geistliche;
Papst versprach Absolution der Sünden und, dass die Sünden, die man unten anhäufte, nachgelassen werden; ewige Seligkeit (Platz im Himmel) -
politische Auswirkungen: Ostkirchentum nachhaltig geschwächt; erlag schließlich türkischen Osmanen; kulturelle Auswirkungen: geografische Vorstellungen verbessert - Seehandel - Kenntnisse in Bank, Geld und Transportgeschäften; Ausbildung des Rittertums und Stoff für die höfische Dichtung; idealer Ritter besungen, dessen Hauptfeinde die Sarazenen waren;
kultureller Gewinn nicht durch Kreuzzüge, erst durch geistigen u wissenschaftl. Austausch an Berührungspunkten der lat.christl. u islam. Kultur -
gegen die Seldschuken = Türken, die im 11 Jh den gesamten Nahen Osten erobert haben; man hatte keinen Zugang mehr zu Jerusalem - keine Pilgerfahrten mehr;
mehrere Auswirkungen: Judenprogrome in DL und FR; Verschlechterung der Beziehungen zw. Muslimen und Christen; Ausweitung des Handels; an den Berührungspunkten Siziliens und Spaniens reger Austausch, wobei der Westen mehr profitierte; -
gut organisiertes Ritterheer eroberte nach 5wöchiger Belagerung unter großen Verlusten Jerusalem; unvorstellbares Massaker; 300.000 getötet, 40.000 blieben über; benehmen sich jenseits der 10 Gebote; christliches Königreich Jerusalem wurde errichtet; Stadt gegen Araber bis 1187 behauptet; das Königreich in Resten wie einige Kreuzfahrerstaaten entlang syrischer Küste noch rund 100 Jahre länger;
kulturelle Berührungspunkte: Spanien und Sizilien
auf dem Weg nach unten erste Judenverfolgungen -
ab dem 12 Jh. kam es zu einer Zunahme der Geldwirtschaft; die Grundherrn wollen anstelle der Frondienst und Naturalleistungen Geldbeträge
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Ausgleich, den auch Könige von England und Frankreich akzeptierten; Wahl der Könige sollte in Gegenwart des Königs oder Stellvertreter stattfinden; er führt den Bischof in sein weltliches Amt ein; bevor Päpstliche Weihen erteilt wurden; Investiturstreit war aber noch nicht entschieden;
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schwäbisches Adelsgeschlecht; meisten Probleme mit Italien (Oberdeutsche Städte durch Kreuzzüge entstanden - wollen Selbstverwaltung - wollen Kaiser Regalien (Vorrechte) nicht mehr zugestehen - Münzregal, Marktregal, Maut- und Zollregal, Fischerei- und Jagdregal); in DL arbeiten die Welfen gegen sie; ständige Kämpfe gegen Oberitalien und Papst;
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Friedrich I Barbarossa;
Friedrich II; + 1250 - letzter Staufer; nach seinem Tod weigern sich Päpste Kaiserkrönungen durchzuführen - zeigen macht des Sacerdotiums; 1250-1273 keine Kaiserkrönungen mehr; Interregnum; -
gründete Domenikanerorden (1216 gegründet); beide Orden machten im Verlaufe des nächsten Jahrhunderts das Christentum zu einer Religion des Volkes; neues Kapitel des Mönchtums - mönchisches Leben mit seelsorgerischer Betätigung verbunden;
weißer Habitus; beschäftigen sich mit Inquisition - Todesurteile gegen Ketzer; -
Aufstieg der franz. Monarchie vollzog sich im 13. Jh; wegen eines Thronstreites der Staufer und Welfen konnte er engl. König Johann ohne Land einen großen Teil seines Lehensbesitzes in FR ungehindert entreißen; Kampf zw den beiden Ländern nahm Anfang; die meisten Lehensfürsten unterstützen König gegen England; Ludwig XI (1226-1270) brachte nach Albigenserkriegen Südfrankreich unter seine Herrschaft; in der folgenden mehr als 100jährigen Auseinandersetzung (1339-1453) wusch Frankreich zur Nation;
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Franziskanerorden (1223);
unterwarf sich geistlichen Würdenträgern; Eigentum und Macht standen für ihn im Widerspruch zum Evangelium; nicht nur der Einzelne, auch die Ordensgemeinschaft sollte arm und besitzlos leben; nur was man sich erarbeitet/erbettelt; Bettlerorden; -
erhob erneut Anspruch der Kirche auf Vorherrschaft; sah sich als Stellvertreter Christi auf Erden und nicht bloß Nachfolger Petri; Anspruch oberster Richter über jeden Bischof und weltlichen Herrscher; kirchliche und weltliche Macht waren nach dieser Auffassung nicht getrennt, sondern im Papsttum verbunden; Papst wollte deshalb einen möglichst gefügigen Kaiser; im Kampf um die Nachfolge Heinrich VI (Staufer) unterstützte er nicht seinen Sohn Friedrich II, sondern Otto IV (Welfe)
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viele Bischöfe und Pfarrer führten ein recht weltliches Leben; Menschen, die die Bibel übersetzen ließen, lebten nach ihren eigenem Verständnis und stellten die Kirche als rechtmäßige Glaubensverkünderin in Frage; Katharer (die Reinen) waren eine einflussreiche Gruppe in Westeuropa seit der 2ten Hälfte des 12 Jh. Nach Stadt Albi in Südfrankreich auch Albigenser genannt; in grausamen Kreuzzügen (Albigenserzüge) wurde diese Ketzerbewegung im ersten Drittel des 13 Jh. vernichtet;
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Im 13. Jahrhundert kommt es zur Entstehung von Bettelorden; bis zu diesem Zeitpunkt gab es nichtadelige Mönche und Klosterfrauen nur in Ausnahmefällen; sie waren minderberechtigte Laienbrüder und waren reine Arbeitskräfte
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und die Anführer des 4. Kreuzzuges; 70 Jahre Fremdherrschaft der Venezianer folgten; 1453 durch Türken erobert; --> byzantinisches Reich ging endgültig unter; Moskau übernahm als drittes Rom Führungsrolle der orthodoxen Kirche;
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sollten Land nur mit himmlischen Kräften erobern; zb Gebete;
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ältestes in Österreich
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Adel, Kirche und Bürger von London zwangen Johann zur Unterzeichnung; Kirche bekam freie Wahl der Bischöfe und Äbte zugesprochen; bestätigte Privilegien der Städte und band den König bei der Ausschreibung von Steuern an die Zustimmung eines von den Adeligen beschickten Großen; gewährte allen freien Bürgern Schutz vor willkürlicher Verhaftung; Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten; Grundlage der freiheitlichen englischen Verfassung;
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und Schwabenspiegel (1275) - erste Rechtsaufzeichnungen in mitteldeutscher Sprache
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gehören nun den Landesfürsten; Reich ist ein Zusammenschluss von vielen Landesfürsten
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die Nachfolger Innozenz III befürchteten, dass Kaiser Friedrich das Papsttum bedrängen würde, mehrmals Exkommunikation; 1245 für abgesetzt erklärt; Kaiser konnte sich behaupten; Papst musste unter Schutz des franz. Königs flüchten; 1250 starb der Kaiser überraschend;
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damit begann das Interregnum; die Könige der nächsten 20 Jahre konnten sich nicht durchsetzen; = fried- und rechtlose Kaiserzeit; die großen Landesfürsten erweiterten ihre Machtbefugnisse und vergrößerten ihren Herrschaftsbereich auf Kosten der Königsgüter;
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Seit der Mitte des 12 Jh. begannen deutschen Könige mit umfassender Förderung der Städte; zb König Rudolf von Habsburg; brachten nämlich enorme Einnahmen; im 12/13. Jh in vielen Teilen Europas Aufstieg der Städte (Oberitalien und Flandern); neue an besonders günstigen Platzen als Handels- und Wirtschaftszentren gegründet;
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diese Versammlung wurde als Parliamentum, Unterredung, Gespräch bezeichnet; ab dieser Zeit Wechselwirkung zwischen Königtum und Parlament; Parlament hatte Steuerbewilligungsrecht und Recht der Teilnahme an der Gesetzgebung - somit hatte s eine Mitbestimmung bei der Gestaltung des Staates
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dem 1273 gewählten Rudolf von Habsburg (1271-1291) gelang es schnell, die königlichen Rechte zu erneuern und die Stellung des Königtums im Reich wieder zu stärken; Kaiser; zieht gegen Ottokar (König von Böhmen und Mehren), der Österreich, die Stmk, und Ktn eroberte und besiegt ihn am Marchfeld /Dürrenkrüt 1278; überträgt seinem Sohn 1282 Ö. un die Stmk (Ende Interregnum in Ö.);
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Beendet Zeit des fried- und rechtlosen Interregnums;
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Weltherrschaft; Ziele 13. JH:
Landbrücke zw. Ö und Stmk im Osten und im Westen zwischen Schweiz und SDL --> Ktn und Tirol;
wollen gr. Hausmacht werden um Kaisermacht zu erlangen; - Wittelsbacher und Luxenburger als Gegner; müssen sich Wahl stellen; 1438 - 1806 Kaiserkrone - Ende HRR -
seit 13 Jh schlossen sich Bauern zu Bündnissen zusammen; wollten Rechte & Freiheiten gegen Herren sichern; eigene Staatswesen gründen; etliche Kämpfe gegen habsburger Landesherren -Armbrüste; es entstand einziger europ. Staat auf bäuerlich-genossenschaftlicher Grundlage, die Schweiz;
Einzigartig im spätmittelalt. Europa: rechtliche Stellung der Bauern in Tirol und Vorarlberg: persönlich frei und ihre gewählten Vertreter bildeten eigenen Stand in den Landtagen (Steuerbewilligungsrecht, Gesetze) -
an der Wende zum 13. Jh. bis zur Mitte des 14. Jh Bevölkerung Europas verdoppelt; dadurch erlebten Handwerk und (Fern)Handel einen ungeheuren Aufschwung; auch auf dem Land wurde der Lebensraum enger; zogen in neue unbewohnte Gegenden; schlechte Ernten - Hungersnöte; Nahrungsmittelknappheit - Preissteigerungen; Bevölkerungswachstum kommt zum Stillstand; es folgt Pest
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zw England und Frankreich; Jeanne d'Arc konnte als einfaches Bauernmädchen an der Spitze des franz. Heeres die Engländer aus Oreans vertreiben und Karl VII nach Reims zur König führen; beim Versuch, Paris zu befreien, nahmen sie die Burgunder gefangen und übergaben sie gegen hohes Lösegeld dem englischen König;
wegen langer Dauer Namen; schlussendlich gewann Frankreich; England wurde aus Frankreich vertrieben; -
kommt aus Indien; vom Schwarzmeergebiet eingeschleppt; schwarze Beulen am ganzen Körper; Fieber; kamen in Genua und Messina an; Giovanni Boccaccio schreibt in Decamerone darüber; va städtische Unterschicht betroffen; es folgten weitere Pestwellen;
durch Rattenbisse oder Flöhe; Mediziner machen Aderlass, schneiden Beulen auf, räuchern Häuser aus; Juden sollen Schuld sein - Brunnevergiftung;
ab 18 Jh. Impfung -
um 1350 - haben Denken und Wirken der späteren Hauptreformatoren vorweggenommen; kritisiert Kirche und hat Reformvorschläge, bewirkt aber nicht; Glaube ist Bibel, nicht was Papst sagt; er übersetzt Bibel ins Englische; Inquisition erwischte ihn nicht; 44 Jahre nach Tod ausgegraben und verbrannt;
Prag (Böhmen um 1400): Jan Hus denkt ähnlich wie Wyclif -
Agrarkrise nicht gesamter Bauernstand; viele Bauern konnten Besitz vergrößern & passten sich in Stadtnähe Bedürfnissen an: statt Getreide Obst und Gemüse, Flachs, Hanf, Hopfen, Gerste, Wein; verstärkte Nachfrage der städtischen Mittelschichten nach Fleisch - Umstellung auf Viehzucht; Wolle durch Schafzucht für Textilindustrie;
Erst Mitte 15 Jh wieder allgem. Aufschwung der Landwirtschaft da Bevölkerung anstieg; Siedlungsdichte frühes 14 Jh erst wieder 18 Jh (Agrarrevolution) -
Rückgang der Bevölkerung - Boden und Produktion- und Konsumgüter im Übermaß, aber es fehlten Arbeitskräfte;
Folgen: ganze Ortschaften starben aus (=Wüstungen); Getreidepreis stürzte ab; handwerkliche u gewerbliche Produkte immer teurer wegen dem Arbeitskräftemangel; Einkommen der Grundherren sank da Bauern weniger Ertrag; Gesinde fehlte; Auflösung vieler Meierhöfe; hörige Bauern flüchteten in die Stadt um Lohnarbeit anzunehmen; in Alpenländern und Teilen Westeuropas Aufhebung der Leibeigenschaft -
durch Pest in Städten Geld und Güter; Nachfrage nach Luxusgütern; Mangel der Arbeitskräfte - geringere Produktion an handwerklichen Gütern - Preise und Löhne stiegen kräftig an; lockte Zuwanderer vom Lande; Stadt war vorher va Zentrum der Kaufleute; nun erlebte Handwerk gewaltigen Aufschwung; Spezialisierung;
Fernhandelsnetz für den Import und Export von Massengütern des täglichen Bedarfs ausgebaut; schlussendlich wurden die Kaufleute und Zunfthandwerker Teil der Stadtregierungen -
sie unterwarfen dann das Serbische, dann das Bulgarische Reich
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mitten im 100jährigen Krieg; Krieg vernichtete Ernsten; Abgaben und Steuer wurden aber weiter eingetrieben; griffen zu Waffen; zerstörten Adelssitze und erschlugen Herren; einte schnell zerstrittenen franz. Adel; auch engl. verfeindete Ritter kamen zur Hilfe; in wenigen Wochen Aufständische besiegt; Strafgerichte
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Pest und Hundertjähriger Krieg als Ursachen; König Richard II in vier Jahren 3 mal Steuren zur Finanzierung des Krieges erhöht;
Schlösser gestürmt, Steueraufzeichnungen verbrannt; in 2 Wochen eroberten drei gut organisierte Bauernheere London und bekamen Unterstützung der städtischen Unterschichten; -
Führer WAT TYLER bekam von König Zugeständnisse: Abschaffung Leibeigenschaft und Steuerfreiheit für die Bauern; forderte aber auch Aufteilung des ges. kirchlichen Besitzes an abhängige Bauern; von königlichen Begleitern erschlagen; Ritter beendeten Aufstand; alle Zusagen von König zurückgenommen; nur Leibeigenschaft wenig später aufgehoben
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Ort am Bodensee - CH, DL, Ö; 30.000 Teilnehmer, Bischöfe von Beamten begleitet;
1. momentan gr. Problem lösen: Jan HUS, wird eingeladen, muss Reformvorschläge vortragen; sichert sich durch Schutzbrief des Kaiser von Böhmen ab; wurde nach Rede als Ketzer bezeichnet, starb Feuertod; in Böhmen viele Anhänger -Husittenkriege sind Folge;
2. Beseitigung Schisma (nur mehr 1 Papst)
3. Kirchenreform kam nicht zustande; Missstände der Kirche gehen weiter; 100 Jahre später richtige Reform durch Luther -
sie eroberten nach und nach bis 1453 alle Gebiete des oströmischen Reiches
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die arabische Herrschaft im Süden Spaniens endete nach fast 800 Jahren
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durch Habsburgerkaiser Maximilian; absolutes Verbot des Fehdewesens